Starbucks greift zur KI und verhindert leere Regale

Starbucks führt eine neue KI-gestützte Technologie ein, die das Inventarmanagement in seinen Filialen revolutionieren soll. Ziel ist es, die Arbeit der Mitarbeitenden zu erleichtern, Lieferketten effizienter zu gestalten und den Kundinnen und Kunden ein noch konsistenteres Kaffee-Erlebnis zu bieten.

Von Handzählen zu KI-gestützter Bestandsaufnahme

Das neue System, entwickelt in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen NomadGo, kombiniert Computer Vision, 3D-Raumerfassung und Augmented Reality. Statt mühseliger manueller Zählungen reicht ein schneller Scan mit einem Tablet. Sofort wird angezeigt, welche Produkte auf Lager sind, welche knapp werden und welche bald automatisch nachbestellt werden sollen.

Ob Hafermilch, Cold Foam oder Karamellsirup – die Technik soll sicherstellen, dass beliebte Zutaten jederzeit verfügbar sind. Das Ergebnis: Kundinnen und Kunden können ihre Getränke so genießen, wie sie es gewohnt sind, während die Mitarbeitenden weniger Zeit im Lager verbringen und mehr Zeit an der Theke haben.

Breiter Rollout in Nordamerika

Laut Starbucks wird das neue System bereits in tausenden Coffeehouses eingesetzt. Schon jetzt zeigt sich eine deutliche Veränderung: Inventar wird im Schnitt achtmal häufiger gezählt als zuvor, was für eine deutlich höhere Transparenz und bessere Planung sorgt.

Bis Ende September soll die KI-gestützte Zählung in allen unternehmenseigenen Filialen Nordamerikas verfügbar sein. Damit verabschiedet sich Starbucks endgültig vom manuellen Zettelkasten-Prinzip hin zu einer datengetriebenen Bestandsführung.

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Mehr Effizienz, weniger Engpässe

Die präzisen und regelmäßigen Datenströme ermöglichen nicht nur bessere Bestellungen, sondern beschleunigen auch Lieferungen und reduzieren Out-of-Stock-Situationen. Die Modernisierung ist ein Baustein in Starbucks’ Strategie, die gesamte Lieferkette smarter zu machen.

Chief Technology Officer Deb Hall Lefevre betonte:

„Technologie ist bei uns nicht Selbstzweck. Sie soll im Hintergrund arbeiten und unseren Partnern den Rücken freihalten, damit sie sich auf das Handwerk und die Verbindung zu den Gästen konzentrieren können.“

Fokus auf Kundenerlebnis und Mitarbeitende

Starbucks positioniert sich damit nicht nur als Kaffeehauskette, sondern auch als Vorreiter im Bereich KI-gestützte Prozessoptimierung. Die Technologie soll zwei Dinge gleichzeitig leisten: den Mitarbeitenden Arbeit abnehmen und den Gästen ein verlässlicheres, angenehmeres Erlebnis sichern.

Fazit: Mit KI-basiertem automatischem Zählen verabschiedet sich Starbucks von manuellen Inventarlisten. Die neue Technologie bringt mehr Effizienz, weniger Engpässe und mehr Zeit für die eigentliche Kaffeekunst – ein Gewinn für Mitarbeitende und Kunden gleichermaßen.

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