Apples iPhone 16: Ein Schritt in die KI-Zukunft – Europa muss warten

Apple hat mit der Einführung des iPhone 16 einen großen Sprung gemacht. Besonders markant ist der neue Kamera-Knopf, der nicht nur die Fotografie, sondern auch die Nutzung von KI-Funktionen erleichtert. Nutzer in Europa werden jedoch einige der spannendsten Neuerungen aufgrund regulatorischer Unsicherheiten erst später erleben.

Das iPhone 16 bringt ein vertrautes Design mit, jedoch gibt es entscheidende Änderungen im Inneren. Neue Chips und mehr Arbeitsspeicher sollen die Grundlage für die Einführung von Apples KI-Funktionen, genannt „Apple Intelligence“, bilden. Diese ermöglichen es dem iPhone, E-Mails und Nachrichten zusammenzufassen oder per Bildanalyse detaillierte Informationen über Fotografiertes zu liefern.

Besonders der neue Kamera-Knopf sorgt für mehr Flexibilität bei der Steuerung der Kamera. Nutzer können zum Beispiel mit einem Druck zwischen Foto- und Video-Modus wechseln oder Bilder in Echtzeit bearbeiten. Die KI-Integration wird dadurch einfacher zugänglich und bietet interessante Möglichkeiten, wie das Erkennen von Objekten oder das Abrufen von Informationen zu fotografierten Tieren oder Plakaten.

„Apple Intelligence“ bleibt in Europa eingeschränkt

Trotz der ambitionierten KI-Funktionen bleiben Nutzer in der Europäischen Union vorerst außen vor. Das neue Gesetz für digitale Märkte, der Digital Markets Act (DMA), sorgt für rechtliche Unsicherheiten, weshalb Apple viele der Funktionen vorerst zurückhält. So bleibt offen, wann europäische Nutzer Zugang zu den neuen KI-Features bekommen. Zudem funktioniert „Apple Intelligence“ bisher nur auf Englisch, obwohl weitere Sprachen wie Französisch, Spanisch und Chinesisch bereits angekündigt wurden. Eine deutsche Version ist derzeit noch nicht in Planung.

Preis und Verfügbarkeit

Das iPhone 16 bleibt in der Standardausführung preislich stabil bei 949 Euro, während das Pro-Modell mit einer besseren Kameraausstattung und zusätzlichen Features verfügbar ist. Apples Absicht ist klar: Die KI-Funktionen sollen möglichst viele Nutzer zu einem Upgrade auf neuere Geräte bewegen. Auch wenn die Einführung der KI-Updates stufenweise erfolgt, bleibt abzuwarten, ob dies den gewünschten Absatzschub bringt.

AirPods als Hörgerät

Neben dem iPhone 16 bringt Apple auch interessante Neuerungen bei den AirPods Pro. Diese sollen bald auch als Hörgerät genutzt werden können. Ein integrierter Hörtest und eine verbesserte Geräuschunterdrückung machen die AirPods zu einer günstigen Alternative zu herkömmlichen Hörgeräten. Der Preis von 279 Euro könnte den Markt für Hörhilfen in Bewegung bringen.

Fazit:

Mit dem iPhone 16 und den neuen AirPods zeigt Apple einmal mehr, dass der Konzern bereit ist, in der KI-Ära neue Wege zu gehen. Doch während die Technologie beeindruckend ist, bleibt die regulatorische Unsicherheit in Europa eine Hürde. Es wird spannend zu sehen, wann und in welchem Umfang europäische Nutzer in den Genuss der neuen Funktionen kommen.

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