Databricks startet KI-Grafik-Tool als Konkurrenz zu Salesforce und Microsoft

Databricks Inc., ein führender Anbieter von Datensoftware, hat die Einführung eines neuen Visualisierungstools angekündigt, das sich mit den Produkten von Salesforce Inc. und Microsoft Corp. messen soll. Dieses neue Tool, bekannt als AI/BI, integriert generative KI, um schnellere und genauere Ergebnisse zu liefern.

Hintergrundinformationen

Databricks gehört zu den zehn wertvollsten nicht börsennotierten Unternehmen und hat sich einen Namen als Innovator im Bereich Datenanalyse und -visualisierung gemacht. Letztes Jahr hat Databricks den Hersteller großer Sprachmodelle MosaicML für 1,3 Milliarden Dollar übernommen, was ihre Position im AI-Markt weiter stärkte.

Funktionen des neuen Tools

Das neue AI/BI-Tool von Databricks ermöglicht es Nutzern, Fragen zu ihren Daten zu stellen, die automatisch verschiedene Diagramme und Grafiken erstellen, um die Antworten zu visualisieren. Diese Funktion nutzt kontinuierliches Lernen aus den individuellen Kundendaten, um die Anfragen besser zu verstehen und präzisere Ergebnisse zu liefern. Im Gegensatz zu anderen Plattformen, die große Sprachmodelle lediglich „angehängt“ haben, ist dieses Tool vollständig integriert, was die Fehleranfälligkeit reduziert.

Wettbewerbsvorteile

Im Vergleich zu führenden Datenvisualisierungstools wie Salesforce’s Tableau und Microsoft’s Power BI, die generative AI-Assistenten in der Regel zu zusätzlichen Kosten anbieten, wird das Tool von Databricks kostenlos für Kunden zur Verfügung stehen. Dies bietet einen erheblichen Vorteil, da viele Nutzer derzeit Informationen von Databricks in andere Software exportieren müssen, um Grafiken zu erstellen. Durch die Integration in Databricks können Kunden auf frischere Daten und einfachere Steuerungen zugreifen.

Zukünftige Pläne

Databricks wird auch weiterhin nach Akquisitionsmöglichkeiten suchen, um seine Marktposition zu stärken. Kürzlich wurde die Übernahme des Datenmanagement-Startups Tabular bekannt gegeben. Diese Akquisition fand am ersten Tag der Jahreskonferenz ihres Hauptkonkurrenten Snowflake Inc. statt, was die aggressive Expansionsstrategie von Databricks unterstreicht. Mit einem Wert von 43 Milliarden Dollar und einem Umsatzwachstum von über 50% im letzten Geschäftsjahr bleibt Databricks ein dominanter Akteur in der Branche.

Fazit

Die Einführung des neuen AI/BI-Tools von Databricks markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Datenvisualisierung und -analyse. Durch die Integration fortschrittlicher KI-Funktionen und die Bereitstellung kostenloser Nutzungsmöglichkeiten für Kunden setzt Databricks neue Maßstäbe und stärkt seine Position im Wettbewerb mit großen Technologiegiganten wie Salesforce und Microsoft.

Häufige Fragen zum Thema

Was ist das neue AI/BI-Tool von Databricks?

Das AI/BI-Tool von Databricks ist ein Visualisierungstool, das generative KI nutzt, um automatisch Diagramme und Grafiken basierend auf Benutzeranfragen zu erstellen.

Welche Vorteile bietet das AI/BI-Tool im Vergleich zu Konkurrenzprodukten?

Im Gegensatz zu Konkurrenzprodukten wie Tableau und Power BI, die generative AI-Assistenten oft zu zusätzlichen Kosten anbieten, ist das Tool von Databricks kostenlos für Kunden verfügbar und vollständig in die Plattform integriert.

Wie hilft die Akquisition von MosaicML Databricks?

Die Übernahme von MosaicML ermöglicht es Databricks, fortschrittliche große Sprachmodelle zu nutzen, um die Leistung und Genauigkeit ihres AI/BI-Tools zu verbessern.

Warum exportieren Nutzer derzeit Daten von Databricks in andere Software?

Nutzer exportieren derzeit Daten, um sie in anderen Softwareprogrammen zu visualisieren, da Databricks bisher kein integriertes Visualisierungstool angeboten hat.

Welche zukünftigen Pläne hat Databricks?

Databricks plant, weitere Akquisitionen zu tätigen und seine Marktposition durch strategische Erweiterungen und Innovationen zu stärken.

Wie hat sich der Umsatz von Databricks im letzten Geschäftsjahr entwickelt?

Der Umsatz von Databricks stieg im letzten Geschäftsjahr um mehr als 50% auf 1,6 Milliarden Dollar.

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