OpenAI stellt neue KI „Operator“ für ChatGPT vor
OpenAI Operator Logo
Mit Operator wird der Browser zur Bühne für eine KI, die wie du denken, sehen und handeln kann. Und obwohl der Start klein ausfällt – aktuell nur für ChatGPT Pro-Nutzer – verspricht dieser digitale Helfer, dir eine ganz neue Art der Effizienz zu bieten. Erreichbar ist Operator direkt über die ChatGPT-Oberfläche unter der folgenden URL.
Was ist Operator überhaupt?
Operator ist kein gewöhnliches KI-Tool, sondern ein sogenannter Computer-Using Agent (CUA). Dieser Agent kombiniert die Intelligenz von GPT-4o mit visuellen Fähigkeiten und ist darauf trainiert, grafische Benutzeroberflächen zu bedienen – also all die Knöpfe, Menüs und Felder, die du im Browser siehst. Statt API-Integrationen zu nutzen, interagiert Operator direkt mit dem Web, indem er Maus, Tastatur und Bildschirme wie ein Mensch bedient.
Das Besondere? Du beschreibst einfach, was erledigt werden soll – etwa „Buche mir einen Flug nach New York“ – und Operator übernimmt. Wenn es dabei auf Hürden wie CAPTCHAs oder Passwortfelder stößt, wirst du gefragt, ob du die Kontrolle übernehmen möchtest. Nach deinem Einsatz setzt die KI nahtlos dort fort, wo sie pausiert hat.
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Wer kann Operator nutzen?
Im Moment richtet sich Operator ausschließlich an Pro-Nutzer in den USA, die mindestens 18 Jahre alt sind. Warum so exklusiv? OpenAI verfolgt einen gezielten Ansatz, um Feedback zu sammeln und die Fähigkeiten des Tools schrittweise zu verfeinern. In Zukunft soll Operator jedoch auch Plus-, Team- und Enterprise-Kunden zur Verfügung stehen und direkt in ChatGPT integriert werden. Zu Nutzern in der EU erwähnte CEO von OpenAI Sam Altman nur, dass diese wohl dank etwaiger Gesetze noch einige Zeit warten dürfen.
Welche Aufgaben kann Operator übernehmen?
Von der Reisebuchung bis zur Erstellung von Memes – Operator deckt ein breites Spektrum an Tätigkeiten ab. Besonders nützlich ist die Möglichkeit, wiederkehrende Aufgaben zu speichern. So kannst du zum Beispiel deinen wöchentlichen Einkauf mit einem Klick starten. Auch mehrere Aufgaben gleichzeitig sind möglich, ähnlich wie bei mehreren Tabs im Browser.
Grenzen gibt es allerdings noch: Operator kommt mit hochkomplexen oder stark angepassten Interfaces nicht immer zurecht. Auch Aktionen wie das Senden von E-Mails oder das Löschen von Kalendereinträgen sind derzeit ausgeschlossen.
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Ein Blick in die Zukunft
Operator markiert einen spannenden Schritt in der Entwicklung von KI. Als digitaler Assistent, der den Browser wie ein Mensch nutzen kann, eröffnet er neue Möglichkeiten, um Zeit und Nerven zu sparen. Allerdings erfordert der Umgang mit Operator auch Verantwortung und Sorgfalt – schließlich ist das Tool in erster Linie ein Helfer und kein Ersatz für menschliches Urteilsvermögen.
Häufig gestellte Fragen zu Operator
1. Kann ich Operator außerhalb der USA nutzen?
Derzeit ist Operator nur für Nutzer in den USA verfügbar. OpenAI plant jedoch, das Tool schrittweise auch international anzubieten.
2. Ist Operator sicher für sensible Daten?
Ja, Operator pausiert bei der Eingabe von Passwörtern oder anderen sensiblen Informationen und erstellt hier keine Screenshots.
3. Kann ich mit Operator mehrere Aufgaben gleichzeitig ausführen?
Ja, Operator erlaubt es dir, parallel mehrere Aufgaben zu starten. Dabei gibt es dynamische Begrenzungen, um die Sicherheit zu gewährleisten.
4. Wie lange werden meine Daten gespeichert?
Chats und Screenshots bleiben gespeichert, bis du sie löschst. Nach dem Löschen werden sie innerhalb von 90 Tagen vollständig entfernt.
5. Was passiert, wenn Operator an seine Grenzen stößt?
Wenn Operator eine Aufgabe nicht bewältigen kann, wirst du benachrichtigt und kannst entweder selbst übernehmen oder die Aufgabe anpassen.
6. Kann ich Operator ohne Programmierkenntnisse nutzen?
Absolut. Operator wurde so entwickelt, dass du lediglich deine Aufgabenbeschreibung eingeben musst. Den Rest übernimmt die KI für dich.