Matthew McConaughey und Michael Caine lizenzieren ihre Stimmen für KI Anwendungen

MedienAudioStimme

14. Nov.

Verfasst von Yannick

Die Schauspieler Matthew McConaughey und Michael Caine stellen ihre Stimmen dem KI Unternehmen ElevenLabs zur Verfügung. Die generierten Stimmen sollen in KI basierten Anwendungen genutzt werden, etwa für Hörbücher, digitale Assistenten oder personalisierte Inhalte. McConaughey kündigte an, dass sein Newsletter Lyrics of Livin künftig auch auf Spanisch vertont wird, obwohl er die Sprache selbst nicht spricht. Eine künstlich erzeugte Version seiner Stimme übernimmt die Lesung. Der Schauspieler ist bereits seit einigen Jahren finanziell an ElevenLabs beteiligt und sieht in der KI Technik eine Chance, sein Publikum zu erweitern.

Prominente Stimmen bei ElevenLabs

ElevenLabs baut seit mehreren Jahren ein Portfolio an bekannten Stimmen auf. Neben McConaughey und Caine gehören dazu unter anderem Liza Minelli und Art Garfunkel. Das Unternehmen bietet die KI generierten Stimmen über seinen Iconic Marketplace zur Lizenzierung an, sodass Kunden sie für eigene Anwendungen nutzen können. Auch historische Persönlichkeiten wurden digital rekonstruiert. Dazu gehören die Stimmen von John Wayne, Amelia Earhart, Alan Turing und J. Robert Oppenheimer.

Hollywood zwischen Skepsis und Aufbruch

Der Einsatz künstlicher Stimmen bleibt in der Branche umstritten. Einige Künstler wie Morgan Freeman haben bereits gegen die unerlaubte Nutzung ihrer Stimme geklagt. Gleichzeitig sehen andere darin kreative Möglichkeiten. Michael Caine betont, dass es ihm nicht darum gehe, menschliche Stimmen zu ersetzen, sondern neue Wege des Geschichtenerzählens zu eröffnen. Laut Caine könne KI dabei helfen, mehr Menschen zu erreichen und neue kreative Projekte möglich zu machen. ElevenLabs sieht in der wachsenden Zahl prominenter Stimmen eine Chance, professionelle Audioinhalte stärker zu automatisieren und zu personalisieren.