Die Spiegel-Verlagsgruppe hat eine neue Partnerschaft mit dem KI-Start-up Perplexity AI angekündigt, um ihre Inhalte prominenter in der KI-Suchmaschine von Perplexity zu platzieren. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Sichtbarkeit der Inhalte des Spiegels auf der Plattform zu erhöhen, wobei sichergestellt wird, dass diese Inhalte nicht für Trainingszwecke der KI verwendet werden.

Perplexity AI hat einen innovative Chatbot entwickelt, der Suchergebnisse zusammenfasst und dabei direkt auf die Quellen verweist. Dies soll Nutzern konkrete Antworten statt einer Liste von Weblinks liefern. Zu den Investoren von Perplexity gehören Personen wie Amazon-Gründer Jeff Bezos und der Chip-Hersteller Nvidia.

Die Vereinbarung ist Teil eines größeren Publisher-Programms von Perplexity, an dem auch andere renommierte Medienhäuser wie das Time Magazine, Fortune, Entrepreneur und die Texas Tribune teilnehmen. Der Spiegel erhält im Rahmen dieser Partnerschaft einen Anteil an den Werbeeinnahmen, die mit seinen Inhalten generiert werden.

Die Spiegel-Verlagsgruppe, zu der auch das Manager Magazin, Spiegel TV und das Fußball-Magazin 11 Freunde gehören, behält dabei die Kontrolle darüber, welche Inhalte Perplexity zur Verfügung gestellt werden.

Vorteile der Kooperation

Perplexity AI's Chatbot fasst Suchergebnisse zusammen und verweist dabei auf die Quellen, wodurch Nutzer schnell und präzise Antworten erhalten. Dies könnte die Art und Weise, wie Informationen gesucht und genutzt werden, revolutionieren. Laut der Spiegel-Verlagsgruppe bietet diese Zusammenarbeit eine spannende Möglichkeit, die Reichweite ihrer Inhalte zu erhöhen und gleichzeitig die Qualität und Verlässlichkeit der Suchergebnisse zu verbessern.

Der Spiegel betont, dass seine Inhalte nicht für das Training der Sprachmodelle von Perplexity verwendet werden. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Integrität und den Schutz der Originalinhalte zu gewährleisten.

Diese Partnerschaft unterstreicht das Potenzial der künstlichen Intelligenz, die Art und Weise, wie Informationen verarbeitet und genutzt werden, grundlegend zu verändern. Die Spiegel-Verlagsgruppe sieht in der Zusammenarbeit mit Perplexity AI eine vielversprechende Möglichkeit, ihre digitalen Inhalte breiter zu streuen und gleichzeitig neue Einnahmequellen zu erschließen.