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Google Translate erweitert sein Sprachportfolio: 110 neue Sprachen

Google Translate hat einen großen Schritt in Richtung Internationalisierung unternommen und 110 neue Sprachen zu seiner Plattform hinzugefügt. Dieser Schritt ist Teil der Bemühungen des Unternehmens, die Sprachbarrieren weltweit weiter abzubauen und die Kommunikation zwischen Menschen zu erleichtern.

Bildquelle: Google

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Neue Sprachen dank KI

Die Erweiterung des Sprachportfolios wurde durch den Einsatz des großen Sprachmodells PaLM 2 von Google ermöglicht. PaLM 2 unterstützt die Übersetzungsplattform dabei, effizienter und genauer zu arbeiten, insbesondere bei Sprachen, die eng miteinander verwandt sind. Mit dieser Erweiterung erreicht Google Translate nun eine breite Palette von Sprachen, die weltweit von über 614 Millionen Menschen gesprochen werden.

Vielfalt der neuen Sprachunterstützung

Die neuen Sprachen umfassen sowohl weit verbreitete Weltsprachen als auch Sprachen kleinerer indigener Gemeinschaften. Einige der bemerkenswerten Neuzugänge sind:

Kantonesisch: Eine der am häufigsten nachgefragten Sprachen auf Google Translate.

Afar: Gesprochen in Dschibuti, Eritrea und Äthiopien, erhielt die meisten freiwilligen Community-Beiträge.

Manx: Die keltische Sprache der Isle of Man, die dank einer Wiederbelebungsbewegung wieder Tausende von Sprechern hat.

NKo: Eine standardisierte Form der westafrikanischen Manding-Sprachen.

Punjabi (Shahmukhi): Die meistgesprochene Sprache in Pakistan, geschrieben in Perso-Arabischer Schrift.

Tamazight (Amazigh): Eine Berbersprache aus Nordafrika, unterstützt in lateinischer und Tifinagh-Schrift.

Tok Pisin: Ein englisch-basierter Kreol, der als Verkehrssprache in Papua-Neuguinea dient.

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Ein Schritt zur globalen Integration

Diese Spracherweiterung ist nicht nur ein technischer Fortschritt, sondern auch ein kultureller Meilenstein. Etwa ein Viertel der neuen Sprachen stammt aus Afrika, was die größte Erweiterung afrikanischer Sprachen auf der Plattform darstellt. Dies ist besonders wichtig, um die kulturelle Vielfalt und die sprachlichen Bedürfnisse von Gemeinschaften weltweit zu berücksichtigen.

Herausforderungen bei der Auswahl neuer Sprachen

Die Auswahl neuer Sprachen für Google Translate ist eine komplexe Aufgabe, die viele Faktoren berücksichtigt. Dazu gehören regionale Variationen, Dialekte und verschiedene Schreibstandards. Oft gibt es keine einheitliche Standardform einer Sprache, weshalb Google die am häufigsten genutzten Varianten priorisiert.

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Einfluss die Sprachentwicklung

Dank der Fortschritte in der KI-Technologie, insbesondere durch PaLM 2, kann Google Translate nun effizienter Sprachen lernen und Übersetzungen anbieten. Dies betrifft auch eng verwandte Sprachen wie Awadhi und Marwadi sowie französische Kreolsprachen wie Seychellois-Kreol und Mauritian-Kreol.

Ausblick

Die Erweiterung um 110 neue Sprachen ist ein bedeutender Schritt für Google Translate und zeigt das Engagement des Unternehmens, Sprachbarrieren weiter abzubauen. Mit der fortschreitenden technologischen Entwicklung und der Zusammenarbeit mit Linguisten und Muttersprachlern wird erwartet, dass die Plattform in Zukunft noch mehr Sprachvarianten und Schreibkonventionen unterstützen wird.