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AMD kauft ZT Systems: Ausbau des KI-Server-Geschäfts

AMD setzt weiter auf den wachsenden KI-Markt und hat den Serverhersteller ZT Systems aus New Jersey für 4,9 Milliarden US-Dollar übernommen. ZT Systems ist spezialisiert auf Hyperscale-Rechenzentren und fertigte bislang vor allem KI-Server mit Nvidia-Beschleunigern. Durch den Kauf will AMD nun vermehrt KI-Server mit den hauseigenen Instinct MI-Prozessoren an wichtige Cloud-Kunden wie Amazon AWS und Microsoft Azure verkaufen.

ZT Systems, das 1994 als PC-Hersteller startete und sich 2004 auf Server spezialisierte, betreibt seit 2023 eine große Fertigungsstätte in Texas sowie eine europäische Niederlassung in den Niederlanden. Der Kaufpreis für das Unternehmen scheint hoch, doch das Ziel ist klar: AMD will im Bereich der KI-Server weiter an Bedeutung gewinnen. Der erfolgreiche Einstieg der MI300X in den KI-Benchmark MLPerf unterstreicht diese Ambitionen.

Während AMD auf KI setzt, kämpft Konkurrent Intel weiter mit internen Problemen. Die Einführung der neuesten Prozessoren verzögerte sich, und der Marktstart der „Arrow Lake“-Prozessoren für Desktop-PCs wurde verschoben. Auch bei der Fehlerbehebung der Raptor-Lake-Prozessoren gibt es Schwierigkeiten, was zu verlängerten Garantiefristen für betroffene Chips führt.

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Auch im Notebook-Segment zeichnen sich Schwierigkeiten ab. Qualcomm will mit seinem Snapdragon X Elite den Markt aufmischen, doch die bisherige Performance der darauf basierenden Geräte lässt zu wünschen übrig. Besonders Linux-Nutzer hegen hohe Erwartungen an die neuen ARM-basierten Notebooks, doch die Integration gestaltet sich schleppend. Microsofts Pluton-Sicherheitscontroller wirft zudem Fragen auf, da sein Funktionsumfang noch unklar ist.

Fazit

Die Übernahme von ZT Systems zeigt AMDs klaren Fokus auf den wachsenden KI-Markt. Währenddessen kämpfen Intel und andere Hersteller mit internen Herausforderungen und Verzögerungen. Wie sich diese Entwicklungen auf den Markt für KI-Server und Prozessoren auswirken werden, bleibt abzuwarten.